Einhelliger Tenor: „Die TPS wird bald einen festen Platz in der Alzheimer-Therapie haben“

Corona-bedingt war es lange Zeit nicht möglich gewesen, eine Fachtagung zur Transkraniellen Pulsstimulation zu organisieren und in den vergangenen Monaten mussten die TPS-Ärzt:innen, Wissenschaftler und TPS-Entwickler mit virtuellen Webinaren vorlieb nehmen, um sich auszutauschen.

Doch vorvergangene Woche war es endlich so weit: Fortbildungstagung zur Transkraniellen Pulsstimulation 2022 - Dr. med. Henning Lohse-Busch - Alzheimer Deutschland

In Bregenz am Bodensee trafen TPS-Anwender:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz persönlich aufeinander, um gemeinsam mit TPS-Entwickler Dr. med. Henning Lohse-Busch und weiteren interessierten Neurolog:innen und Psychiater:innen einem umfangreichen Tagungs- und Vortragsprogramm mit anschließender Diskussion zu folgen. Neue wissenschaftliche Fakten und Erklärungen zu den Wirkmechanismen der TPS trafen auf zahlreiche Erfahrungen und Fälle aus Praxen und Kliniken, flankiert von persönlichen Geschichten – denn natürlich sind auch die Familien von Ärzt:innen sind von persönlichen Schicksalen mit Alzheimer-Demenz nicht gefeit.

Alzheimer in der eigenen Familie – Ärzte berichten über die Resultate der TPS bei ihren Müttern

Zwei Referenten – Prof. Dr. med. Musa Citak aus Hamburg und Dr. med. Alexander Schwarz, Psychiater aus Ulm – hatten die Transkranielle Pulsstimulation jeweils wegen ihrer an Alzheimer erkrankten Mütter in ihre Praxen geholt und es nicht bereut!

Dr. Schwarz: „Als Arzt, der tagtäglich mit Demenz-Erkrankungen zu tun hat, wusste ich, dass meine Brüder und ich unserer Mutter mit bisherigen Methoden nicht würden helfen können. Die Entscheidung, diese noch junge Therapieform auszuprobieren, war für uns die Rettung. Unsere Mutter, die über 90 Jahre alt ist, hat von der TPS so profitiert, wie wir es nicht für möglich gehalten hätten. Es geht ihr dauerhaft besser und nun behandeln wir andere Patienten mit ähnlichen Erfolgen.“

Prof. Citak, der bereits über 500 Patienten behandelt hat und unter dessen Ägide erste Doktor-Arbeiten zum Thema geschrieben werden, berichtete ebenfalls darüber, wie er zur TPS kam: „Obwohl ich Stoßwellen-Mediziner bin, war ich, wie so viele andere Mediziner, anfänglich skeptisch. Aber meine Mutter war an Alzheimer erkrankt und trotz der Tatsache, dass wir viele Mediziner in der Familie sind, wusste keiner von uns, was wir tun könnten. Dass die derzeit verfügbaren Medikamente oft mehr Schaden als Nutzen haben können, war uns bekannt und das wollten wir unserer Mutter nicht antun. Gott sei Dank hörte ich dann von der neuen TPS und da mir klar war, dass Stosswellen auf diesem Energieniveau zumindest nicht schaden können, beschlossen wir, es zu probieren. Und unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen, und zwar so sehr, dass wir heute gleich vier Standorte in Deutschland mit der TPS betreiben. Und hätte ich mehr Kapazitäten, würden es noch mehr sein, so sehr sind wir von der TPS überzeugt. Das sagt ja schon alles! Ich bin fest davon überzeugt, dass die TPS bald einen festen Platz in der modernen Alzheimer-Therapie einnehmen wird.

Wissenschaftliche Fakten und Beobachtungs-Daten folgen in Teil 2

Der größte Teil der Fachtagung jedoch war der Wissenschaft und der expansiven Forschungsarbeit an der Transkraniellen Pulsstimulation gewidmet. Was TPS-Entwickler Dr. med. Henning Lohse-Busch, Neurologe Dr. med. David Windisch und Dr. med. Maximilian Murtinger vom Tagungs-Veranstalter IMPULSA MEDICA über die Wirksamkeitsnachweise zur TPS zu berichten hatten, fassen wir in Kürze in Teil 2 unserer Tagungs-Übersicht zusammen.