Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) in der Praxis

TPS-Behandlung kurz erklärt.

Alzheimer-Demenz - Anamnese - Erstuntersuchung
Anamnese (Symbolbild)

Vor Beginn der Therapie stehen die Beratung und die Anamnese. Hierzu kommen der/die Patient:in  in Begleitung eines Angehörigen oder einer sonstigen betreuenden Person in die Praxis. Bitte bringen Sie hierzu alle neurologischen Unterlagen, sonstige Befunde (z. B. Laborwerte) sowie idealerweise vorhandene MRT/MRI-Daten mit (Kernspintomographie) mit.

Anhand dieser Daten und durch das persönliche Gespräch können die Ärztin oder der Arzt den aktuellen Status der Erkrankung ermitteln und auch eruieren, ob und welche weiteren Indikationen rund um die Behandlung betrachtet bzw. berücksichtigt werden sollten.

Der Verlauf der TPS-Therapie auf einen Blick

TPS - Behandlungsverlauf

Eine Therapie-Sitzung dauert in der Regel etwa 30 Minuten. Insgesamt umfasst eine TPS-Behandlungsserie durchschnittlich 6 Sitzungen, die innerhalb von 2 Wochen stattfinden.

Zunächst werden die persönlichen Daten des Patienten/der Patientin in das System zur TPS-Therapie eingespeist. Damit erfolgt eine schnelle und einfache Kalibrierung der Kopfform mit den patienteneigenen MRI-Daten. So kann während der Behandlung jeder applizierte Puls, der mit einem Hand-Applikator vom Arzt über die Kopfhaut in das Gehirn eingeleitet wird, in Echtzeit betrachtet und dokumentiert werden. Dies bedeutet, auf dem Bildschirm sehen Arzt und Patient:innen genau, welcher Bereich des Gehirns gerade erreicht und aktiviert wird. Anschließend setzt der Patient/die Patientin eine Brille zur Positionserkennung des Kopfes auf. Während der Behandlung bewegt der Therapeut das Handstück an den entsprechenden Stellen sanft über die Kopfhaut. Pro Behandlung erfolgen exakt 6.000 Pulse.

Für die Patient:innen ist die TPS-Behandlung unkompliziert. Der Patient/die Patientin sitzt entspannt in einem Behandlungsstuhl und kann sich jederzeit frei bewegen. Im Anschluss kann der normale Tagesablauf fortgeführt werden.

Fazit: Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist eine sanfte und angenehme Therapie, die von den Patient:innen sehr gut vertragen wird. In der täglichen Praxis ist zu sehen, dass etwaige Ängste vor Therapiebeginn sich sofort legen und Patient:innen und Angehörige angetan von der Einfachheit der Behandlungsdurchführung der Therapie sind.

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