Transkranielle Pulsstimulation (TPS) – Nachweis der Wirksamkeit  (CERAD)

Transkranielle Pulsstimulation (TPS) ist wissenschaftlich messbar

CERAD-Test - Alzheimer-Demenz
CERAD-Test – Symbolische Darstellung eines Gehirns

CERAD-Test und andere neurologische Test-Verfahren können die Wirksamkeit der TPS darstellen

Wie an anderer Stelle bereits beschrieben, können die ultrakurzen Schallpulse bei der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS) bis zu acht Zentimeter tief in das Gehirn eindringen und somit dank der flexiblen Applikation das gesamte Areal erreichen.

Die Untersuchungen zeigen, dass die TPS die kognitiven Fähigkeiten der Patient:innen mit leichter bis mittelgradiger Alzheimer-Demenz nicht nur bewahren, sondern auch verbessern kann. Die Untersuchungs-Daten zeigen auch, dass diese Verbesserungen mindestens drei Monate nach Abschluss der TPS-Therapiereihe anhalten können und sich der mentale Gesamtstatus bei den Proband:innen um durchschnittlich 10 Punkte auf der CERAD-Skala verbesserte!

Bestätigt wird dies auch von den Angehörigen und den Patient:innen selbst, die von einer Verbesserung des Sprachvermögens und des Gedächtnisses sowie einer Zunahme der sozialen Interaktionen und einer Wiedererlangung des Orientierungssinnes berichten.

Was ist der CERAD-Test?

Das „Consortium to Establish a Registry for Alzheimer’s Disease“, kurz: CERAD, wurde 1986 in den USA vom „National Institute of Aging“ ins Leben gerufen, um standardisierte, validierbare Maßstäbe zur Bewertung der Alzheimer-Demenz-Krankheit zu entwickeln. Der heutzutage angewandte CERAD-Test wird zur Diagnose spezifischer neuropsychologischer Defizite angewandt und misst unter anderem die sprachlichen Fähigkeiten und die semantischen Gedächtnisleistungen der Patient:innen. Die sog. „CERAD-Testbatterie“ , wie der Test auch genannt wird, beinhaltet eine Sammlung verschiedener Tests, die sowohl in den USA als auch in Europa Standard in der Neurologie sind.

CERAD-Test und Transkranielle Pulsstimulation (TPS)

Die folgenden Grafiken zeigen beispielhaft die verschiedenen Verläufe der CERAD-Skala eines Probanden jeweils vor dem Behandlungszyklus (6 Einheiten), direkt nach dem Behandlungszyklus, nach einem Monat sowie nach drei Monaten:

CERAD-Test - TPS - Alzheimer Deutschland

© Adv. Sci. 2020, 7, 1902583 – Beisteiner, R. et. al. – Published by WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Daraus wird ersichtlich, dass sich der kognitive Status „CTS“ (Gesamtscore) der Patient:innen nach der TPS-Behandlung signifikant verbessert. Auch der logische CERAD-Regressionswert (LR) steigt signifikant.

Gleiches gilt für das Erinnerungsvermögen (Factor 1 – Memory) und die verbalen Leistungen, also das Sprechvermögen (Factor 2 – Verbal).

Ein Beispiel der Steigerung der Scores in der täglichen Praxis können Sie hier im Erfahrungsbericht 5 – „Vaskuläre Demenz“ – nachlesen.

In der Praxis angewandte weitere Testverfahren sind der MMS-Test (Mini-Mental-Status-Test) der ebenfalls ein neuropsychologisches Instrument zur Überprüfung der Merkfähigkeit, der Orientierung und der Konzentration darstellt sowie der DemTect (Demenz-Detektions-Test), der auch der Früherkennung einer Demenz dient. Bei beiden Tests zeigen sich in der Praxis regelmäßig signifikante Steigerungen durch die Behandlungen mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS).

Alzheimer Deutschland