Erfahrungsbericht 1 – Alzheimer-Demenz

Bericht eines Alzheimer-Patienten zur Behandlung mit der TPS-Therapie

„Die Sonne ist wieder aufgegangen.“

Alzheimer erfolgreich behandelt - Neues Leben
Symbolbild

Die Vorgeschichte:
Herr R. G., 78 Jahre alt, ist ein Beamter in Rente. Er lebt gemeinsam mit seiner Ehefrau und seinem geliebten Hund P. im Chiemgau, Bayern, die beiden Kinder wohnen mit ihren Familien in der Nähe.

R. G. gehört zum glücklichen Typus „generell gesunder Mensch“. Er war nie schwer krank, ist auch nach seiner Pensionierung vielseitig aktiv und vor allem mit seinem Hund P., einem Mischling aus Griechenland, ständig unterwegs. Die familiären Verhältnisse sind gut, der Kontakt zu Verwandten und Freunden intensiv. Kurzum: Alles passt! Natürlich ist R. G. kein „junger Hupfer“ mehr, wie man in Bayern sagt. Es zwickt und zwackt hie und da, der Cholesterinspiegel könnte besser sein, und die Bandscheiben könnten sich gerne weniger melden. Und, sicher, hin und wieder vergisst R. G. mal die Hausschlüssel oder er findet etwas nicht. Da er ein eher ungeduldiger Charakter ist (ein „Sturschädel“, wie man wiederum in Bayern sagt), muss seine Gattin M. G. schnell parat sein, um „die Sach‘“ zu finden. Aber das ist ja schließlich normal, nicht wahr?

Doch ab Mitte 2019 häufen sich die Anzeichen der Vergesslichkeit und auch eine Veränderung der Persönlichkeit stellt sich ein, wie seine Frau erzählt: „R. wurde immer vergesslicher und launenhafter. Früher war die Arbeit im Garten sein Steckenpferd, aber irgendwann war er dazu nicht mehr in der Lage. Andauernd stellte er dieselben Fragen und wurde gegenüber Fremden immer distanzloser. Er duzte jeden sofort und machte komische Witze, die keiner verstand. Ich konnte ihn immer weniger alleine lassen.“

Ein Treppensturz mit Folgen führt zur Diagnose Alzheimer

Im März 2020 stürzt R. G. unglücklich eine Treppe im Haus hinunter und zieht sich u. a. eine Platzwunde zu. Er wird ins Krankenhaus gebracht und dort versorgt. Noch im Krankenhaus, stürzt er wiederum und den Ärzten fällt auf, dass R. G. deutlich verwirrt ist. Er wird neurologisch untersucht. Im CT stellt man eine fortgeschrittene globale Atrophie (Gehirnschrumpfung) sowie eine Mikroangiopathie (Arteriosklerose in den kleinen Blutgefäßen) fest. Der Uhrentest zeigt eine deutliche visuell-räumliche Störung. Der sog. DemTect, ein weiteres Testverfahren bei Demenzerkrankungen, erbringt 8 Punkte und weist damit ebenfalls auf Demenz hin. Die folgenden Untersuchungen ergeben schließlich die Diagnose „dementielles Syndrom“, zu Deutsch: Alzheimer-Demenz.

Die Familie muss sich damit abfinden, dass der Ehemann, Vater, Bruder, Freund sich nach und nach verändert. Er zieht sich zusehends zurück, wird teils depressiv, dann wieder aggressiv und kann schließlich nicht mehr alleine gelassen werden. Die einzige Freude für R. G. ist sein Hund P., den er stets um sich hat und den er mit Liebe überschüttet. Er ist medikamentös eingestellt, aber sein Zustand gleicht dem eines langsamen Verschwindens.

Die Behandlung mit TPS – R. G. ist Patient der „ersten Stunde“

Alzheimer-Patient - Erfahrungsbericht
Anamnese

Durch Bekannte hört Familie G. im Oktober 2020, dass es eine neue Therapie namens „Transkranielle Pulsstimulation“ gibt. R. G. ist sofort bereit, diese noch relativ unbekannte Behandlung auszuprobieren. Nach Anamnese und ausführlichen Gesprächen mit der Familie beginnt die Therapie am 12.11.20. Zu diesem Zeitpunkt ist R. G. in einer Tiefphase: Er ist ungeduldig und herrisch, kann sich absolut nichts merken, zudem trägt er sich mit Selbstmordgedanken. Während der Behandlung selbst wird er jedoch freundlicher und macht Witze. Seine Frau und seine Tochter beobachten den Vater verwundert.

16.11.20, 2. Behandlung: R. G. betritt die Praxis alleine. Er grüßt in die Runde und freut sich auf die Therapie. Er weiß sofort, in welchen Raum er gehen muss, setzt sich in den Behandlungsstuhl und unterhält sich fröhlich mit den Mitarbeitern.

19.11.20, 3. Behandlung: Nun ist eine deutliche Veränderung festzustellen. R. G. ist entspannter und ausgeglichen. Er sagt selbst, dass er wieder besser denken und sich auch konzentrieren kann. Die TPS-Therapie macht ihm richtig Spaß.

25.11.20, 4. Behandlung: R. G. berichtet, dass er wieder in seinem Garten gearbeitet hat. Dies war ihm die letzten zwei Jahre nicht möglich gewesen. Auch ist er beim Wertstoffhof gewesen, hat Hundefutter eingekauft und in einem Geschäft Waren umgetauscht.

Aus diversen Gründen kommt es zu einer mehrwöchigen Unterbrechung der Therapie. Sie wird am 18.01.21 fortgesetzt. Seine Frau berichtet, dass er nach der letzten Behandlung am 25.11.20 kurzfristig verwirrt war. Dies legte sich aber rasch und eine Verwirrung trat seither nicht mehr auf.

10.02.21, 6. Behandlung: Das Allgemeinbefinden von R. G. ist sehr gut. Sein Gedächtnis funktioniert, er ist lebensfroh und fröhlich und nimmt wieder aktiv am Leben teil.  Auch Freunde und die Nachbarn sagen, dass man nicht mehr erkennen kann, dass R. G. ein Alzheimer-Patient ist.

Am 15.02.21 kommen R. G. und seine Familie zu einem Gespräch in die Praxis. Analog zu den Behandlungen hat die Praxis den Patienten diagnostisch mit QEEG-Untersuchungen (quantitative Elektroenzephalographie) begleitet. Bei diesem diagnostischen Verfahren werden die Gehirnwellen des Patienten nicht qualitativ, sondern quantitativ ausgewertet. Die QEEG gibt dabei einen Überblick über die Verteilung der Amplituden von Gehirnwellen. Bei R. G. zeigen sich die Verbesserungen der Gehirnfunktionen und Aktivitäten fulminant und stützen die Aussage von R. G. selbst: „Für mich ist es, als wäre die Sonne endlich wieder aufgegangen.“

R. G. wird im März 2021 die empfohlene Auffrischungs-Behandlung machen. Bis dahin widmet er sich seinen Hobbys und Aktivitäten, zumal seinem Hund P. und seiner Familie. Und: „Was mir wichtig ist: Ich mache meine Bankgeschäfte wieder selber. Da kann mir jetzt keiner mehr dreinreden.

Alzheimer Deutschland