Antipsychotika gegen Demenz: Mehr Schäden und Risiken als bisher angenommen
Englische Studie warnt vor massiven Nebenwirkungen und plädiert für reduzierten Einsatz
Antipsychotika werden regelmäßig zur Behandlung von Verhaltens- und psychologischen Symptomen der Demenz (BPSD) verwendet, die bei vielen Patienten auftreten. Doch schon lange gibt es Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen der am häufigsten eingesetzten Medikamente dieser Art, insbesondere bei älteren Menschen mit Demenz. Zu den bekannten Risiken gehören eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Stürzen, Herz-Kreislauf-Problemen, venöser Thromboembolie, Schlaganfall, Lungenentzündung, akute Nierenerkrankungen sowie eine erhöhte Sterblichkeit.