Wissenschaftliche Studien untermauern die Erfahrungsheilkunde zu Sideritis scardica

Griechischer Bergtee, der in Griechenland und im Mittelmeerraum seit der Antike genutzt wird, hat in den vergangenen Jahren auch in zahlreichen Studien belegt, dass seine Inhaltsstoffe maßgeblich zur Unterstützung der Gedächtnisleistung und Verbesserung des Erinnerungsvermögens beitragen können. Sideritis scardica, so der der lateinische Name der auch als griechisches Eisenkraut bekannten Heilpflanze, wird bislang generell als Tee angeboten. Doch es gibt mittlerweile auch eine andere Darreichungsform: Ein findiger Bäckermeister aus Schwaben bietet Sideritis als Brot an.Griechischer Bergtee, auch bekannt als Sideritis, ist ein Kräutertee mit einer langen Geschichte in der europäischen Volksmedizin. Schon seit Jahrhunderten geschätzt, wurde er traditionell zur Behandlung verschiedener Leiden eingesetzt. Reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie Flavonoiden, Antioxidantien,   zahlreichen Phenolsäuren wie Ferulasäure, Chlorogensäure und Apigenin sowie ätherischen Ölen, wird er heute vor allem für seine potenziellen positiven Auswirkungen auf kognitive Funktionen und Gedächtnisleistungen untersucht.

Studien, insbesondere an der Universität Magdeburg und durch Forscher wie Prof. Dr. Dr. Jens Pahnke, haben längst klare Hinweise auf seine Wirksamkeit bei der Reduktion von Alzheimer-typischen Plaque-Ablagerungen im Gehirn gefunden, was eine Verbesserung von Gedächtnis und Orientierungsfunktionen zur Folge haben kann. Diese Erkenntnisse bieten einen vielversprechenden Ansatz aus der naturheilkundlichen Forschung, von dem Menschen sowohl präventiv als auch bereits an Alzheimer- oder anderen Formen der Demenz erkrankte Betroffene einfach und vor allem nebenwirkungsfrei profitieren können.

Griechischer Bergtee: Das Volksheilmittel auf dem wissenschaftlichen Prüfstand

Schon seit Jahrhunderten wird das Heilkraut bei Verdauungsproblemen, Erkältungen, Schmerzen und Entzündungen, vor allem aber auch zur Beruhigung bei Angstzuständen und zum Stressabbau sowie generell zur Stärkung des Immunsystems angewandt. Diese traditionellen Anwendungen basieren auf langjährigen Beobachtungen und Erfahrungen.

Erfreulicherweise hat sich seit rund 20 Jahren auch die Wissenschaft des naturheilkundlichen Tausendsassas angenommen – mit erstaunlichen Resultaten, vor allem in Bezug auf Alzheimer und Demenz: Dabei ist es die Pflanzenart Sideritis scardica (es gibt rund 200 Unterarten der Gattung der sog. Gliedkräuter namens Sideritis), die ein probates Mittel zur Prävention und für Alzheimer-Patient:innen darstellen kann.

Es ist vor allem dem deutschen Demenz-Forscher Prof. Dr. Dr. Jens Pahnke zu verdanken, dass die postulierten Wirkpotentiale des griechischen Bergtees heute bereits gut belegt sind. Der heute an der Universität Oslo in eigenem Labor „Pahnke Lab in Dementia Research“ forschende Mediziner und Molekularbiologe ist u. a. Experte auf dem Gebiet der Funktion von Blut-Hirn-Schranken-Transportmolekülen, spezifischen mitochondrialen Mutationen und der Entstehung von Proteinaggregaten bei neurodegenerativen Erkrankungen. Nach Stationen an den Universitäten Magdeburg, Rostock und Lübeck sowie dem Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) forscht er seit rund 15 Jahren vornehmlich am griechischen Bergtee, aber auch am Johanniskraut ((Hypericum perforatum). Denn in Bezug auf Johanniskraut ist bereits seit 2009 bekannt, dass die auch bei uns bekannte Heilpflanze bei Altersdepressionen sogar besser wirkt als herkömmliche Antidepressiva (Cochrane Report 2009). Auch die Deutsche Alzheimer Forschung subventionierte die Forschungsarbeiten von Prof. Pahnke bereits (siehe hierzu: https://www.alzheimer-forschung.de/aktuelles/meldung/abtransport-von-alzheimer-eiweiss-mit-heilpflanzen-aktivieren-im-gespraech-mit-prof-jens-pahnke) .

Forschungsergebnisse: Sideritis scardica reduziert Amyloid-Plaques massiv und erhöht Gedächtnisleistung

Zusammenfassend haben Prof. Pahnke, aber auch andere Forschende wie etwa ein Team um Dr. Emma Whitman von der Northumbria University, Newcastle, England, in placebo-kontrollierten Studien gezeigt, dass der Griechische Bergtee eine deutlich verbesserte kognitive Leistung herstellen kann. Auch zeigte Sideritis scardica in diesem Zusammenhang überlegene Ergebnisse im Vergleich zu anderen Pflanzenextrakten, die normalerweise zur Förderung von Gedächtnis und Konzentration verwendet werden. Bereits nach kurzer Zeit waren erste positive Auswirkungen feststellbar, und nach 28 Tagen konnte eine signifikante Verringerung des Angstniveaus beobachtet werden. Weitere Forschungen haben ergeben, dass Sideritis die Bildung von β-Amyloid im Gehirn verringern und die Pflanze einen positiven Einfluss auf die Glukosetoleranz sowie die Triglyceridwerte im Blut ausüben kann.

Sideritis als Brot statt Tee: Eine Innovation aus Schwaben macht den Heiltee zum essbaren Genuss

Aktuelle Empfehlungen gehen allerdings davon aus, dass man den Griechischen Bergtee zur Prävention vor neurodegenerativen Erkrankungen täglich mit einer Menge von rund 1-2 Liter des Tees trinken muss. Bei einer akuten Demenz-Erkrankung könnte sogar eine höhere Dosierung erforderlich sein, wobei die genaue Menge von verschiedenen Faktoren abhängt und individuell variieren kann.

Doch nicht jeder kann oder will täglich literweise Tee konsumieren. Abhilfe schafft hier jetzt die pfiffige Entwicklung des Bäckermeisters Gustav Eisinger aus dem schwäbischen Biberach in Baden-Württemberg. Der seit jeher sozial engagierte Bäcker, der die 1698 (!) eröffnete Meisterbäckerei Eisinger in 10. Generation mit heute 11 Filialen und Cafés betreibt, hatte die zündende Idee, ein neues Brot zu entwickeln: das „Mentalbrot“. Wie kam es dazu?

Die Zahlen an Alzheimererkrankungen nehmen ja massiv zu,“ erzählt Inhaber Gustav Eisinger im Gespräch: „Das erleben wir immer wieder im Gespräch mit unseren Kunden oder auch im Bekanntenkreis. Als Bäcker setze ich mich natürlich seit Jahren mit gesunder Ernährung auseinander, was sich auch in unserem Sortiment niederschlägt. Wir bieten neben den klassischen Backwaren zunehmend auch gesundes Vollkornbrot und auch Brote ganz ohne Mehl an, denn ein Zuviel an Weißmehl kann sich mit der Zeit negativ auf die Gesundheit auswirken, wie man heutzutage weiß. Deshalb plädiere ich natürlich nicht dafür, kein Weißmehl mehr zu essen, aber es sollte in Maßen geschehen. Als ich vom Griechischen Bergtee und auch vom Johanniskraut erfuhr und dass diese beiden Heilkräuter sowohl in Hinblick auf Alzheimer als auch auf Depressionen mittlerweile wissenschaftlich so gut untersucht sind, war ich elektrisiert. Ich fragte mich, was ich mit meinem Handwerk dazu beitragen könnte, um den Menschen eine schmackhafte Version dieser Heilpflanzen anbieten zu können.

Griechischer Bergtee - Mentalbrot - Meisterbäckerei - Eisinger - Alzheimer Deutschland
Gustav Eisinger, Inhaber der Meisterbäckerei Eisinger, mit seinem Mentalbrot

Gustav Eisinger wandte sich an Experten und in monatelanger intensiver Experimentier- und Feinarbeit entwickelten sie das „Mentalbrot“, das ebenfalls völlig ohne Mehl auskommt, sondern aus einer Reihe verschiedener Kornarten sowie speziellen Konzentrat aus Griechischem Bergtee und Johanniskraut besteht.

Testreihen bei Kunden und Bekannten zeigten dann, dass mit dem „Mentalbrot“ eine probate Alternative zum Tee geschaffen worden war:

Das aus verschiedenen Körnern bestehende Brot – das Rezept ist freilich ein Geheimnis – schmeckt nicht nur ausgezeichnet, sondern beinhaltet je Laib Mentalbrot so viel Griechischen Bergtee und Johanniskraut wie rund 10  Tassen Tee.

Ist im Mentalbrot die bioverfügbare Aufnahme des Sideritis gewährleistet und welchen Bergtee verwendet die Bäckerei? „Auch damit haben wir uns natürlich intensiv auseinander gesetzt,“ so Gustav Eisinger. „Wir nutzen für unser Mentalbrot ausschließlich Sideritis scardica von einem zertifizierten Lieferanten aus Griechenland. Unser Sideritis scardica stammt aus Anbau in Höhenlagen, gewachsen in trockenem, sonnigen Klima ohne künstliche Bewässerung, frischer Ernte von Hand und in reiner Bio-Qualität. Das garantiert die hohe Konzentration der wirksamem Bestandteile. Gleiches gilt natürlich auch für unser Johanniskraut, das wir ebenfalls in höchster Bioqualität beziehen. Und durch ein besonders schonendes, tatsächlich auch aufwendiges und spezielles Verfahren entsteht unser Mentalbrot, welches der menschliche Organismus optimal aufnehmen kann.

Mentalbrot der Bäckerei Eisinger: In den Geschäften und ab sofort online verfügbar

Mittlerweile hat Gustav Eisinger sein „Mentalbrot“ als Marke angemeldet. „Das ist notwendig, denn es ist mir ein großes Anliegen, dass unser Mentalbrot mit der Zeit so viele Menschen wie möglich erhalten können. Wir verkaufen unser Mentalbrot in all unseren Filialen und unsere Kunden können das Brot mittlerweile auch online bei uns unter www.baeckerei-eisinger.de/mental-brot bestellen. Es kommt dann sicher verpackt direkt nach Hause. Und  ich hoffe, dass das Mentalbrot zugunsten vieler Betroffener und jener Menschen, die Genuss und Prävention verbinden wollen, sich zu gegebener Zeit auch in anderen Verkaufsstellen verbreitet. Wir sind offen dafür, allerdings, das muss man verstehen, bleibt das Originalrezept bei mir,“ erklärt der innovative Bäcker schmunzelnd.

Studien- und Literaturauswahl zu  Sideritis scardica:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5933321/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27258424

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30042362

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2018/daz-3-2018/griechischer-bergtee

https://www.alzheimer-forschung.de/aktuelles/meldung/abtransport-von-alzheimer-eiweiss-mit-heilpflanzen-aktivieren-im-gespraech-mit-prof-jens-pahnke

Link zu den Forschungsprojekten von Prof. Dr. Dr. Jens Pahnke an der Universität Oslo:

https://pahnkelab.eu/publications