ImPuls Pflegezentrum in Bergkirchen bei München lädt am 27.04.24 zum öffentlichen Vortrag ein

Die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) zur Behandlung der Alzheimer-Demenz und anderen neurodegenerativen Erkrankungen gehört mittlerweile zu den hoffnungsvollsten Therapie-Optionen, die Forschung und Entwicklung in den vergangenen Jahren beziehungsweise Jahrzehnten hervorgebracht hat. Das Stoßwellen-Verfahren TPS gehört zu den nicht-invasiven Hirnstimulations-Verfahren (NIBS), die in der Fachwelt als zukunftsträchtige Behandlungsstrategien angesehen werden und den immer größer werdenden Erkrankungszahlen weltweit neue Wege in der Therapie bieten.

Insbesondere die ambulante, sanfte Stoßwellen-Therapie Transkranielle Pulsstimulation (TPS) hat in den vergangenen Jahren bereits für Aufmerksamkeit gesorgt. Mit ihr konnten bislang über 10.000 Patienten behandelt werden und immer mehr Kliniken und Praxen bieten die Methode an. Dies kommt nicht von ungefähr: Die TPS konnte gerade in jüngster Zeit in zahlreichen neuen Studien und wissenschaftlichen Arbeiten belegen, was in der täglichen Praxis vielfach dokumentiert ist. Das innovative Verfahren kann Erkrankungsverläufe aufhalten bzw. verzögern, die exekutiven Funktionen des Gehirns in unterschiedlichem Maße verbessern und ist dabei für die Patienten angenehm, sicher und letztlich nebenwirkungsfrei.

Neue Wege in der Behandlung: Wie nicht-invasive Hirnstimulation die Medizin verändert

Nicht-invasive Hirnstimulationsverfahren (NIBS) wie die Transkranielle Pulsstimulation (TPS) markieren einen vielversprechenden Fortschritt in der Behandlung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen. Trotz ihres Potenzials, die Lebensqualität signifikant zu verbessern und des immer größer werdenden Studienaufkommens, stoßen diese Innovationen  aufgrund der vorherrschenden Gleichsetzung von Medizin mit Pharmazeutika (noch) auf verbreitete Skepsis in der Öffentlichkeit. Die ebenso noch stattfindende Verbreitung von Fehlinformationen aus Unkenntnis bzw. Unverständnis trägt zusätzlich zu Vorbehalten gegenüber solchen Therapien bei – zu Ungunsten Betroffener, die so um eine echte Chance zur Verbesserung ihrer Lebensqualität gebracht werden.

Info-Veranstaltung am 27. April 2024 in Bergkirchen bei München klärt zur TPS auf

Es ist daher essenziell, durch faktische Information, umfassende Aufklärung und transparente Kommunikation das Verständnis für ein neues Zeitalter in der Medizin zu fördern, in der physikalisch-technische Behandlungsmethoden   – und dies nicht nur in Neurologie und Psychiatrie – eine immer wichtigere und irgendwann auch selbstverständliche Rolle einnehmen werden.

Zur Aufklärung beitragen möchte auch das „ImPuls Pflegezentrum mit Herz“ in Bergkirchen nahe München.  Als erste Pflegeeinrichtung weltweit arbeitet das dortige Team mit der Transkraniellen Pulsstimulation (TPS). Ausschlaggebend hierfür war ein familieneigener Alzheimer-Fall im Umfeld des Zentrum, der dank der TPS seit dem Jahr 2021 zum Stillstand gekommen ist, vielfältige Verbesserungen des Gesamtzustandes eingeschlossen. Dieser Fall und zwischenzeitlich viele andere vergleichbare Ergebnisse sind Grund dafür, dass das Pflegezentrum, das in Bezug auf die TPS von Dr. med. Wilfred Landry medizinisch geleitet wird, Betroffene und Angehörige und generell an der TPS Interessierte zu einer offenen und kostenfreien Informationsveranstaltung am Samstag, den 27.04.204 um 11 h in den eigenen Räumlichkeiten in Bergkirchen einlädt.

Keynote-Speaker zur TPS: der erfahrene Psychiater Dr. Alexander Schwarz aus Ulm

Den Hauptvortrag wird Dr. med. Alexander Schwarz aus Ulm halten, der seit rund drei Jahren mit der TPS arbeitet. Er kennt die Skepsis gegenüber dieser neuen Generation an Behandlungsmöglichkeiten nur zu gut: „Ich selbst bin zunächst das, was man wohl einen klassischen Psychiater nennt. Sicherheit, Therapieverträglichkeit und genügend wissenschaftliche Grundlagen für eine Therapie stehen bei mir für meine Patienten an erster Stelle“, so Dr. Schwarz. Dass er sich jedoch frühzeitig mit der TPS befasste, hatte einen persönlichen Grund: Seine eigene Mutter, selbst vom Fach, war an Alzheimer erkrankt und die Familie, in 3. Generation Psychiater, suchte nach konstruktiven Innovationen:

Wir haben uns zunächst intensiv mit der TPS auseinander gesetzt, uns mit den forschenden Wissenschaftlern ausgetauscht und schließlich 2021 entschieden, sozusagen einen Selbst-Versuch zu wagen,“ berichtet Alexander Schwarz. Und die TPS hielt (und hält) im eigenen Familienfall beispielhaft, was als Möglichkeit in Aussicht gestellt worden war, so dass Dr. Schwarz die TPS bald in sein Behandlungsangebot für all seine Patienten aufnahm.

Seither ist er dank vieler positiver Fälle in der eigenen Praxis überzeugter TPS-Anwender und es ist ihm, wie dem Kollegen Dr. Wilfred Landry, ein großes Anliegen, die Therapie allgemein verständlich zu erläutern und den Menschen Angst und Vorurteile gegenüber technischen Behandlungsmethoden zu nehmen: „Ich bin überzeugt davon, dass die Gesellschaft mit der Zeit lernen wird, dass Medizin, zumal in meinem Fachgebiet, nicht nur aus Medikamenten besteht, sondern dass wir hier vor einer Zeitwende stehen. Die aktuelle wissenschaftliche Forschung zur TPS belegt dies derzeit von Monat zu Monat immer mehr und dies äußerst eindrucksvoll“, so Dr. Schwarz.

Der Vortrag von Dr. med. Alexander Schwarz wird flankiert durch weitere Informationen zur Entstehung, Entwicklung und dem aktuellen Stand der Wissenschaft zur TPS. In einer offenen Fragerunde werden die Vortragenden gerne alle Fragen zur TPS beantworten. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich gesorgt.

Wer an der Info-Veranstaltung teilnehmen möchte, meldet sich bitte rechtzeitig bis zum 19. April 2024 an. Hinweis: Die Platzzahl ist begrenzt!

Bitte melden Sie sich an bei Cornelia Ernst:
0179-530 9110[email protected]

Weitere Informationen samt Programm finden Sie hier:

Info-Veranstaltung – TPS – 27.04.24