Alzheimer Deutschland im Interview mit TPS-Entwickler Dr. Henning Lohse-Busch und Prof. Dr. Musa Citak
Im Rahmen des von IMPULSA MEDICA initiierten Fachkongresses zur Transkraniellen Pulsstimulation in Bregenz am Bodensee am Samstag, den 22. Oktober 2022 hatten wir Gelegenheit, ein Interview mit TPS-Initiator und Entwickler Dr. med. Henning Lohse-Busch von der Rheintal-Klinik in Bad Krozingen und Prof. Dr. med. Musa Citak aus Hamburg zu führen.
Von Spastiken über Querschnittslähmung und Wachkoma hin zu Alzheimer: Der lange Weg der TPS
Dr. Lohse-Busch berichtet in diesem Interview, wie und warum er bereits Mitte der 1990er Jahre begann, neurodegenderative Erkrankungen bzw. durch Unfälle hervorgerufene Querschnittslähmungen und Wachkoma-Patienten unter klinischen Bedingungen mit Stosswellen zu behandeln und welche Schritte nötig waren, um die Transkranielle Pulsstimulation heute in der ihr bekannten Form anzuwenden.
„TPS ist keine Therapie, die plötzlich entstand. Die Entwicklung der Transkraniellen Pulsstimulation dauerte über 30 Jahre.“
Dr. med. Henning Lohse-Busch, Entwickler der Transkraniellen Pulsstimulation
Wie die TPS tatsächlich im menschlichen Organismus wirkt, welche Bandbreite diese Wirkmechanismen haben und warum die TPS dementsprechend in Zukunft definitiv auch bei vielen anderen Indikationen eingesetzt werden kann und wird, erläutert Dr. Lohse-Busch fachlich fundiert und doch leicht verständlich für die allgemeine Öffentlichkeit.
Über 500 Patienten behandelt: Prof. Citak über seine ermutigenden Ergebnisse und was er Skeptikern rät
Prof. Citak, der heute bereits vier Standorte (Hamburg, Berlin, Bochum, München) für TPS-Behandlungen unterhält, kam aus persönlichen Gründen zur Transkraniellen Pulsstimulation. Was ihn von der TPS so sehr überzeugt hat, dass er ihretwegen weitere Praxis-Dependancen eröffnete und welchen Stellenwert er der TPS heute und in Zukunft als state-of-the-art-Therapie bei Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen gibt, berichtet er ausführlich im Interview.
Dass einer immer erfolgreicher werdenden, weil nachweislich wirksamen Therapie mit der Zeit auch Skeptizismus, mitunter auch höchst einseitige, auch tendenziöse Kritik entgegenschlägt, liegt in der Natur der Sache bzw. ist menschlich und oft anderen Interessen geschuldet, die nicht das Wohl der Patienten in den Mittelpunkt stellen, findet Prof. Citak. Was er den Kritikern zu sagen hat, sehen Sie ebenfalls in diesem Interview.
„Es ist immer einfacher, etwas zu kritisieren, was man noch nicht kennt. Vielmehr sollten Kritiker sich selbst hinsetzen und neue Dinge erst mal ausprobieren.“
Prof. Dr. med. Musa Citak, TPS-Anwender mit Praxen in Hamburg, Bochum, Berlin und München
Wir danken Dr. Lohse-Busch und Prof. Citak dafür, dass sie sich zwischen ihren Vorträgen Zeit genommen haben, mit „Alzheimer Deutschland“ ausführlich zu sprechen. Und wir freuen uns auf weitere Begegnungen, denn neue Forschungsergebnisse und Studien stehen kurz vor der Veröffentlichung und werden uns die Möglichkeit geben, mit beiden Protagonisten noch mehr in medias res zu gehen.