Millionen sahen zu: RTL macht die TPS bundesweit bekannt

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Die Transkranielle Pulsstimulation erreicht 2021 das große Publikum – und verändert ein Leben nach dem anderen

Es war der Moment, in dem sich für viele Alzheimer-Betroffene eine neue Welt auftat: Am 22. und 23. November 2021 berichtete RTL in seinen Hauptnachrichten „RTL AKTUELL“ sowie in mehreren Tagesformaten ausführlich über eine neuartige Therapie bei Demenz – die Transkranielle Pulsstimulation (TPS). Millionen Zuschauer verfolgten die bewegende Geschichte des Demenz-Patienten Jochen Vieregge, bei dem sich das Kurzzeitgedächtnis dramatisch verschlechtert hatte. Seine Frau Erika suchte nach neuen Wegen – und fand die TPS. Bereits nach wenigen Sitzungen zeigten sich Verbesserungen, die in dieser Krankheitsphase niemand mehr erwartet hatte.

Wenige Wochen zuvor hatte RTL über einen prominenten Alzheimer-Fall berichtet. Katja C. Schmidt, Journalistin, pflegende Angehörige und Gründerin von „Alzheimer Deutschland“, griff kurzerhand zum Telefon und schilderte der Redaktion überzeugend die wissenschaftlichen Hintergründe und das Potenzial der TPS. Da RTL das Thema bereits im Januar 2021 kurz gestreift hatte, war das Interesse groß – und kurze Zeit später entstand dieser umfassende Beitrag.

Nur Minuten nach Ausstrahlung des TPS-Beitrags in „RTL AKTUELL“ strömten tausende Menschen auf das damals noch junge Informationsportal „Alzheimer Deutschland“. Es war der Durchbruch einer Bewegung, die bis heute immer mehr Betroffene, Angehörige und Ärzte erreicht.

TPS-Therapie – von der Unbekannten zur Hoffnung für viele

TPS – das steht für sanfte Stoßwellen, die tief ins Gehirn eindringen und dort Neuronen aktivieren, die Durchblutung fördern und die Bildung neuer Gefäße anregen. Der Effekt: messbare Verbesserungen bei Konzentration, Orientierung und Gedächtnis. Im RTL-Beitrag wird auch der Wirkmechanismus erklärt: Ursprünglich waren Stoßwellen in hoher Energieform für die Eliminierung von Nierensteinen entwickelt worden und gehören heute als Lithotripsie-Verfahren zum Standard der Medizin. Heute zeigen die Stoßwellen in niedrigenergetischer Form der TPS  die sanfte Variante ihrer Kraft – Regeneration statt Zerstörung.

Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten gerade einmal 10 Kliniken mit der TPS – heute sind es über 70 im deutschsprachigen Raum, Tendenz steigend. Die Therapie ist mittlerweile europaweit verfügbar, in Südamerika angekommen und wird in den USA wissenschaftlich durch die FDA untersucht. Die Zahl internationaler Studien wächst rasant.

„Alzheimer Deutschland“ – Ein Herzensprojekt wird zur Bewegung

Auch für Initiatorin Katja C. Schmidt war dieser RTL-Beitrag ein Wendepunkt. Die überwältigende Resonanz bestärkte sie, noch mehr Fokus auf dieses Herzensprojekt zu legen und ihre anderen beruflichen Projekte noch weiter hintanzustellen. Gemeinsam mit den ersten engagierten Ärzten – etwa dem Klinikum Wahrendorff, dem Neurologen Ralf Bodenschatz aus Chemnitz und Dr. Frank Schmidt-Staub aus Hannover – gründete sie kurz darauf die „Ärztliche Interessensgemeinschaft TPS“. Ziel: Wissen teilen, Erfahrungen bündeln, Therapiequalität sichern und möglichst vielen Menschen einen Zugang zur TPS ermöglichen.

Was damals mit wenigen hundert neugierigen Besuchern begann, ist heute das meistbesuchte Informations-Portal zur TPS sowie verwandten Themen wie Neurowissenschaften, Hirnstimulation per se und Prävention. Und es zeigt: Medizinischer Fortschritt braucht nicht nur Studien – er braucht auch Mut, Herzblut und Menschen, die ihn in die Welt tragen.

https://www.rtl.de/cms/hoffnung-fuer-alzheimer-kranke-neue-stosswellen-therapie-bringt-jochens-gedaechtnis-zurueck-4866225.html

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